Eine Gans ganz einfach selbstgemacht! Nicht nur zum Martinstag ist das knusprig-zarte Fleisch eine wahre Gaumenfreude – Doch wie gelingt das Festmahl rundum?
Die allseits bekannte Martinsgans wird traditionell zum 11. November serviert. Vor allem Anfänger wagen sich nicht an dieses Gericht; doch mit den richtigen Kniffen wird auch das Braten dieser Geflügelart zum Kinderspiel.
Etwa 700 g Rohgewicht wird normalerweise pro Person berechnet, da das Gewicht der Knochen hier nicht vergessen werden darf.Greift man zu einer tiefgefrorenen Variante, so sollte man beachten, dass sie langsam aufgetaut wird. Am besten legt man die Gans abgedeckt über Nacht in den Kühlschrank.
Der nächste Schritt ist das Würzen und eventuelle Füllen des Vogels und das anschließende Platzieren im Bräter. Auch sollte darauf geachtet werden, dass die Fettpolster zwischen Brust und Keule mit einer Gabel eingestochen werden und 2-3 cm hoch Wasser oder Brühe angegossen werden. Dadurch erzielt man, dass sich das Fett besser aus der Haut löst und das Fleisch saftig bleibt.
Stellt man den Backofen auf 180° so beträgt die Garzeit 2-3 Stunden; bei 85° etwa 6 Stunden. Gar ist die Gans dann, wenn die Keulen auf den leichten Druck mit dem Löffel sanft nachgibt.
Eine knusprige Kruste erhält man, indem man das Geflügel während jener Zeit immer wieder mit dem Fettfond übergießt.
Beim Anrichten sollte die dargereichte Soße nicht über die Haut gegossen werden, da diese sonst weich wird.
Eine Gans kann auch prima am Vortag vorbereitet werden, sodass am Feiertag alles stressfrei bleibt. Dann muss sie nur im Fettfond für rund 40 Minuten in den Ofen.