Es muss nicht gleich die Ananas Diät sein, dieses Bromeliengewächs ist bei den Ureinwohnern in Südamerika seit Jahrhunderten ein Bestandteil gesunder Ernährung und dient zur Heilung etlicher Beschwerden.
Er mag nicht wirklich Amerika entdeckt haben, dafür hat Columbus uns die Ananas gebracht, die zu diesem Zeitpunkt aufgrund ihrer hohen Nutzbarkeit schon von Brasilien bis zur Karibik ein gern gesehenes Nahrungsmittel war.
Ananas: Vitaminwunder
In Europa angebaut wurde sie allerdings erst im 18. Jahrhundert und auch in Hawaii – das man ja nicht zuletzt des Hawaii Toasts wegen für das Geburtsland der Ananas hält – wurde der Anbau erst 1900 gestartet. Die auch heute noch bekannte Ananas Marke „Dole“ war auch schon damals mit dabei.
Ein richtiges Vitaminwunder ist die Ananas, allen voran Vitamin C, gefolgt von Vitamin E, Vitamin B1 und B2. Mineralstoffe und Enzyme gibt es auch noch dazu, weshalb sie übrigens in Verbindung mit Curry das Fleisch zart macht, bei Steaks und Filets jedoch vorsichtig eingesetzt werden sollte, damit das Fleisch nicht zu breiig zersetzt wird.
Da genau diese Enzyme Proteine abbauen, ist die Ananas natürlich ein idealer Begleiter für die Diät, Ureinwohner Amerikas haben sie außerdem bei Verdauungsbeschwerden zu sich genommen, gerne mit etwas Salz und einer Prise Chili, da sie angeblich so am besten wirkte.
Rundum gesund mit der Ananas
Doch damit nicht genug, Ananas sorgt angeblich auch zur Beruhigung bei Entzündungen vor allem im Darmbereich, weshalb man kaum etwas falsch machen kann, wenn sie öfter mal auf dem Speiseplan steht.
Eine gute Nachricht für alle Fructoseallergiker: Die Ananas gehört zu den Früchten, die man dennoch essen kann, da ihr Fructosegehalt nicht so hoch ist, wie etwa bei Apfel oder Birne.
Da Ananas neben Vitamin C auch viel Mangan enthält, sorgt sie für mehr Energie, besonders in kalten Wintermonaten wo der Körper aufgrund von mangelndem Tageslicht gerne mal schlapp macht, sollte sie also nicht fehlen. Dass Mangan außerdem gut für die Knochen ist und damit bei regelmäßigem Verzehr Arthritis vorbeugen kann, sollte weiter für die Frucht sprechen.
Eine eingeschränkte Ananas Diät sollte man sich zwei Mal überlegen, wie bei vielen gesunden Nahrungsmitteln kommt es auf die Balance an, weshalb es reicht, wenn man sie regelmäßig (auch nicht unbedingt täglich) im normalen Essensplan zu sich nimmt, natürlich vorzugsweise frisch und nicht eingezuckert aus der Dose.