Es ist Ostern – Da heißt es Eier färben!
Doch geht das auch ohne die ungesunden Chemikalien?
Ja, es geht! Und das ist nicht nur für Allergiker eine vorteilhafte Alternative. Mit Zutaten die jeder zu Hause hat ist die Färberei preisgünstig, gesund und einfach.
Unterschied zu den im Handel erhältlichen Eiern ist die nicht allzu grelle Farbe, was derzeit allerdings stark im Trend liegt. Hier gilt es, das zu färbende Ei zuerst mit Essigwasser abzureiben, um so eine bessere Haftung der Farbe zu erhalten.
Gelb – Braun:
Kurkuma, Kamillenblüten und Ahornblätter sind Zutaten, die die Eier gold-gelb färben. Für Braunnuancen sorgen Eichenrinde, Haselnussblätter, Kaffee, Zwiebelschale und schwarzer Tee. Jeweils drei Hände voll (Kurkuma etwa 20 g) werden in einem Liter Wasser zum Kochen gebracht und für rund 25 Minuten ziehen gelassen. Nachdem alles abgeseiht wurde werden die Eier für mindestens 15 Minuten in die Flüssigkeit gelegt.
Rot – Orange:
Sämtliche Schattierungen werden mit Früchten und Blättern erreicht. Karotten für ein Orangerot, rote Beeren mit Alaun (Doppelsalz aus der Apotheke) für Rotviolett, schwarze Johannisbeeren für ein Rotgrau, Malventee für ein sattes Rot und Apfelbaum- und Birkenrinde für ein zartes Rot.
Blau – Violett:
Durch Rotkohlblätter wird die Schale Lila, Holunder- und Heidelbeeren sorgen für blauschwarze Töne und blaues Malvenkraut hingegen lässt Eier in schönem Taubenblau erstrahlen. Je nach der gewünschten Intensität werden sie länger oder kürzer im Sud liegen gelassen.
Gelbgrün – Grasgrün:
Ein schönes Gelbgrün wird mit welken Brennnessel-, Holunder- und Birkenblättern erreicht, wohingegen kalter Matetee mit ein wenig Alaun ein lindgrün erzeugt. Efeu, Petersilie und Spinat verzieren die Eier mit einem schönen grasgrün.
Möchte man den bunten Eiern zum Schluss noch einen schönen Glanz verleihen werden sie nach dem Trocknen mit Öl eimgerieben.