Bald schon steht wieder das Osterfest an. Hier wird meist geschlemmt, was das Zeug hält. Neben Schokohasen und Gelee-Eiern stehen hier echte Hühnereier auf dem Speiseplan. Diese erstrahlen meist in allen erdenklichen Farben, oder werden sogar von ganzen Mustern und Bildern geziert. Kein Wunder also, dass es vielen schwer fällt sie zu verschmähen. Glücklicherweise scheint dies auch gar nicht nötig zu sein.
Eier stellten eine Zeit lang für viele Menschen ein Tabu dar. Grund dafür ist der hohe Cholesteringehalt des Tierprodukts. Ein erhöhter Cholesterinspiegel nämlich geht oftmals mit Krankheiten einher. So wird vermutet, dass ein erhöhter Cholesterinspiegel das Schlaganfallrisiko erhöhen kann, Herzkrankheiten begünstigt und sogar zur Entstehung von Krebserkrankungen beitragen kann. Vergessen sollte man allerdings nicht, dass Cholesterin ein lebensnotwendiger Stoff ist, wobei es jedoch größtenteils von unserem Körper selbst hergestellt wird.
Doch auch wer bereits über einen erhöhten Cholesterinspiegel verfügt, muss beim Ei nicht unbedingt enthaltsam sein. Britischen Forschern zufolge, ist es sehr viel nützlicher in diesem Fall auf fettiges Fleisch, Kuchen und Butter zu verzichten. Das Protein, welches sich in Eiern finden lässt trägt nämlich erheblich zur Sättigung bei (weitere Infos über Proteine findet ihr hier). Da viele Menschen, die mit erhöhten Cholesterinwerten zu kämpfen haben, oftmals auch unter Übergewicht leiden, ist es als äußerst positiv anzusehen, dass Eier ihnen somit helfen, beim Essen nicht über die Stränge zu schlagen.
Zudem scheint noch immer Unsicherheit darüber zu bestehen, ob der Verzehr von Eiern überhaupt auf die Blutfettwerte einwirkt. Eier sind somit in Maßen vollkommen legitim. Um den Cholesterinspiegel zu senken bietet es sich dagegen an, gesund und fettarm zu speisen und Sport zu treiben- dann sind zwei bis drei Ostereier gar kein Problem!