Geröstet, in Kombination oder zu Süßem: Welches Gewürz passt zu welcher Speise und wie können sie mal auf andere Art verwendet werden?
Zuerst einmal ist es wichtig zu wissen, dass sämtliche Gewürze unzerkleinert im Dunklen gelagert werden müssen, um so zu vermeiden, dass sie durch Licht und Wärme ihr Aroma einbüßen. Erst kurz vor ihrer Werbendung sollten sie gemahlen werden.
Paprikakerne
Wohl ziemlich jeder beseitigt das Innere einer Paprikaschote und ist sich über die mögliche Verwendung gar nicht im Klaren. Zumindest die kleinen Kerne eignen sich hervorragend zum Verfeinern einer leckeren Bratensoße. Dazu müssen sie einfach getrocknet und in einer Mühle gemahlen werden.
Kurkuma
Dieses, aus der Gelbwurz gewonnene Gewürz passt durch sein herb-harziges Aroma ideal zu Linsengerichten. Auch für asiatische Pfannengerichte ist es geeignet. Des Weiteren sorgt es dafür, dass eiweißreiche Gerichte leichter verdaulich werden.
Kardamom
Das häufig in der indischen Küche verwendete Gewürz hilft beispielsweise gegen Mundgeruch und eine eine Prise im Kaffee sorgt für eine orientalische Abwechslung. Verwendung findet Kardamom in der Weihnachtsbäckerei; so enthalten Lebkuchen und auch Spekulatius das interessante Aroma.
Kreuzkümmel
Im Gegensatz zu „unserem“ Kümmel schmeckt diese Variante, die auch Cumin genannt wird, leicht nach Zitrone. Oftmals wird er mit angebraten, da er so sein volles Aroma entfaltet. Auch Suppen, Fleisch, Backwaren, Reis und Käse werden durch einen Hauch verzaubert.
Wacholderbeeren
Diese herben Beerchen eignen sich nicht nur für Wildgerichte, sondern auch für Steakmarinade. Tipp: Eine Mischung aus Wacholderbeeren, Nelken und Pfeffer herstellen und so verwenden.
Mohn
Kuchen und Brötchen werden durch die schwarzen Punkte zum Hochgenuss. Ihr nussiges Aroma schmeckt zu Süßspeisen, aber auch zur asiatischen Küche.
Vanilleschote
Auch eine ausgekratzte Schote kann noch einem Zweck dienen: Glühwein und Punsch können mit ihr aufgekocht werden oder sie wird einfach in den Zuckerbehälter gelegt. Es ist so einfach, sich seinen eigenen Vanillezucker herzustellen.