Klar, Schokolade und Kartoffelchips sind Lebensmittel, die so viele Kalorien beinhalten, dass es wirklich das Beste wäre, sie vollkommen vom Speiseplan zu streichen. Selten jedoch führen solch radikale Maßnahmen zum Ziel. Sich etliche Lebensmittel zu verbieten ist keinesfalls die richtige Methode, sondern verleitet viel mehr zu Frust und Hungerattacken.
„Nie mehr Schokolade!“, schwören sich jährlich tausende von Menschen, wenn sie nach einer maßlosen Schoko-Orgie auf die Waage steigen. Ein solcher Vorsatz ist jedoch keine große Hilfe. Verbote schüren lediglich das Verlangen nach tabuisierten Leckereien. Ebenso verhält es sich übrigens mit Diäten, die Abnehmwilligen einen größtmöglichen Gewichtsverlust versprechen, wenn sie beispielsweise vollkommen auf Kohlenhydrate verzichten.
Genau wie das Einsparen von Fett und Zucker kann auch der Verzicht auf Kohlenhydrate überflüssige Kilos zum Schmelzen bringen. All diese strikten Richtlinien sind aber mit großer Vorsicht zu genießen, denn oftmals führen sie dazu, dass wir so lange verzichten, bis sich das Bedürfnis so sehr gesteigert hat, dass wir es nicht länger aushalten und sich innerhalb kürzester Zeit alle positiven Auswirkungen in Luft auflösen.
Die besten Diäten sind weniger streng und erlauben auch kleinere Ausschweifungen. Die Menge ist hierbei entscheidend! Ab und zu ein Stück Schokolade, verhindert das Aufkommen größerer Gelüste. Bestenfalls orientiert man sich wirklich an den Kalorien der Speisen, legt fest wie viele man pro Tag zu sich nehmen sollte und setzt diesen Wert aus verschiedensten Lebensmitteln zusammen.
Wie erfolgreich die Methode der bloßen Kalorienreduktion ist, beweist eine US-amerikanische Studie der Harvard School of Public Health. Der Verlauf der Untersuchung ist hier nachzulesen.