Deutschland wird zu den fortschrittlichsten Industrienationen der Welt gezählt. Es stellt die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt dar und versteht sich zudem als soziale Demokratie. Immer mehr Menschen kommt es allerdings so vor, als handelten einflussreiche Bewohner Deutschlands nur noch selten wirklich im Sinne der Bevölkerung. In Hinblick auf Lebensmittel führe dies zu einer geringen Wertschätzung und Verfälschung.
Deutsche Konsumenten, so scheint es, können sich nur noch selten darauf verlassen, dass Lebensmittel wirklich das beinhalten, was sie enthalten sollten. Die Vorsitzende des Verbraucherausschusses, Ulrike Höfken (s. hier), welche zudem Mitglied der Grünen ist, betitelte diese Verhältnisse vor kurzem gar als „maßlose Panscherei“. Es hat den Anschein als versehe man nur in Deutschland Nahrungsmittel vermehrt mit unnötigen Zusatzstoffen.
Die Produktion mittels Milchprodukten beispielsweise ist vielen Herstellern mittlerweile zu kostspielig geworden, sodass ohne Rücksicht auf den Konsumenten auf günstigere Stoffe zurückgegriffen wird, welche auf den ersten Blick über den Verlust hinwegtäuschen, bei genauerer Betrachtung allerdings einen waschechten Betrug am Konsumenten darstellen. Wer rechnet schon damit, dass der Käse auf der Pizza oder das Eis aus der Tiefkühltruhe des Supermarkts nebenan, vollkommen ohne Milch hergestellt sein könnte und liest auf der Packung nach? Schließlich werden die billigen Imitate oft mit Geschmacksverstärkern versehen, damit Verbraucher bloß nicht misstrauisch werden und doch einmal auf die Idee kommen die Inhaltsstoffe zu überprüfen.
Das Vertrauen der Verbraucher wird zweifellos missbraucht, damit die Hersteller selbst in der Lage sind, noch mehr Gewinne machen. Die neuen Erkenntnisse über Lebensmittel, welche wir intensiven Forschungen verdanken, werden somit unglücklicherweise nicht zum Vorteil des Konsumenten verwendet. Vielmehr scheint die Qualität unserer Lebensmittel immer mehr darunter zu leiden.