Lebkuchen gehören für uns genauso zu Weihnachten dazu, wie Christstollen, Gewürzspekulatius, Glühwein, Plätzchen, die Weihnachtsgans und der Tannenbaum. Das würzige Gebäck darf einfach auf keinem Weihnachtsteller fehlen, denn es ist einfach schmackhaft und stimmt uns auf das bevorstehende Fest ein. In der Weihnachtszeit neigen viele Menschen dazu, die gesundheitlichen Aspekte der Schlemmereien unter den Tisch fallen zu lassen. In gewisser Hinsicht ist das natürlich falsch und das wissen wir alle. Aus diesem Grund ist es wohl angebracht, Lebkuchen einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.
Wie wir alle wissen, enthalten auch Lebkuchen, wie fast alle Naschereien, jede Menge Zucker. Dieser macht das weihnachtliche Gebäck ohne Frage zu einer kalorienreichen Angelegenheit. Die vielen Gewürze, die sich in den so genannten Pfefferkuchen verbergen, sind dagegen oftmals förderlich für unseren Körper. Dem weihnachtlichen Zimt-Gewürz wird beispielsweise nachgesagt, er könne den Blutzuckerspiegel senken. Ingwer, welches sich ebenfalls in den weihnachtlichen Süßigkeiten findet, wirkt angeblich antibakteriell. Das enthaltene Kardamom regt, genauso wie der Koriander, unsere Verdauung an und soll zudem krampflösend wirken. Ferner enthalten Lebkuchen oftmals Muskatnuss. Dieses soll unserem Verdauungssystem auf die Sprünge helfen. Aufgrund des vielen Zuckers, empfiehlt es sich natürlich, dem aromatischen Gebäck nicht allzu oft zu verfallen. Ab und zu ist es allerdings vollkommen legitim, sich ein Lebkuchen-Herz auf der Zunge zergehen zu lassen, schließlich sind die Lebkuchen-Gewürze nicht zu unterschätzen.
Als Risikofaktor beim Lebkuchenverzehr wird allerdings immer wieder der Acrylamid-Gehalt angeführt. Besagter Stoff kann zu der Entstehung von Krebsgeschwüren beitragen. Um belasteten Sorten zu entgehen, empfiehlt es sich, Gebäck, welches mittels Hirschhornsalz gebacken wurde, zu meiden, heißt es.