Die aus dem Mittelmeerraum stammende Gemüsepflanze Mangold ist nicht nur überaus gesund, sondern zudem äußerst vielseitig, da sowohl die Blätter als auch der Stiel essbar sind. Es ist demnach äußerst schade, dass Mangold lange Zeit nur selten in unsere Küchen Einzug hielt. Mittlerweile lernen jedoch glücklicherweise immer mehr Menschen das so genannte Gänsefußgewächs kennen und lieben.
Mangold kann ähnlich wie Spinat zubereitet werden und ist dabei angenehm herb im Geschmack. Viele allerdings wickeln die Gemüsepflanze auch um eine Fleisch-, Getreide- oder Gemüsefüllung. Wie bereits erwähnt gibt es eine Vielzahl von Verwendungsarten- Beachtet werden sollte lediglich, dass die Stiele eine etwas längere Garzeit benötigen, als die Mangoldblätter. Bei der Zubereitung der Blätter sollte man hingegen auf die Reinigung besonders großen Wert legen. Dadurch, dass sie sehr faltig und kraus sind, beherbergen sie oftmals Sand oder gar kleine Insekten.
Wer die relativ anspruchsvolle Zubereitung allerdings überstanden hat, wird reich belohnt. Mangold enthält viele Vitamine und Mineralstoffe. Insbesondere der Anteil an Vitamin K ist erwähnenswert. Dieses fettlösliche Vitamin dient unserem Körper insofern, als dass es verschiedene Proteine aktiviert. Ferner enthät Mangold Vitamin A und C.
Eisen, welches für die Blutbildung eine wichtige Rolle spielt und auch das essentielle Kalium sind außerdem in Mangold zu finden. Damit die vielen Inhaltsstoffe des aromatischen Mangolds allerdings so gut wie vollständig erhalten bleiben und unserem Organismus nützlich sein können, bietet es sich an, das Garen schonend vorzunehmen. Ein Dampfgarer ist hier beispielsweise sehr gut geeignet. Vollkommen roh sollte Mangold keinesfalls verzehrt werden, da sein Gehalt an Oxalsäure in diesem Fall gesundheitsschädigend wirken kann.