Wer kennt sie nicht, die Non-Profit-Organisation Greenpeace, welche sich vor allem für unsere Umwelt einsetzt? Allerdings beschränken sich die Aktionen der bekannten Organisation nicht nur auf Tierschutz und Proteste gegen Atom-Müll. Was nicht jeder weiß und doch nicht weniger wissenswert ist: Greenpeace setzt sich auch mit Lebensmitteln auseinander. Derzeit werden von der Organisation beispielsweise Bedenken hinsichtlich Kirschen geäußert.
Die Kirschen, welche in den Supermärkten Deutschlands angeboten werden, sind scheinbar nicht immer von besonders guter Qualität. Manchen Früchten sieht man es natürlich auf den ersten Blick an: Sie haben braune, matschige Stellen oder gar Wurmlöcher. Viel schlimmer allerdings sind jene Defizite, die nicht visuell wahrgenommen werden können und deshalb ungewollt außer Acht gelassen werden. Die Kirschen sind prall und leuchtend rot, also werden sie gekauft und gegessen und keiner merkt, dass der Verzehr schädlich sein könnte. Greenpeace (s. hier) nämlich teilte vor kurzem mit, dass sich in vielen Kirschen beachtliche Mengen an Pestiziden nachweisen lassen.
Bei den Untersuchungen der Stichproben habe glücklicherweise keine die Grenzwerte überschritten. Es handele sich allerdings um einige Früchte, die keinesfalls empfehlenswert seien. Die Organisation soll nun sogar Bedenken geäußert haben, der Verzehr der enthaltenen Stoffe könnte Krebserkrankungen hervorrufen und weitere körperliche Einschränkungen zur Folge haben.
Doch die positive Entwicklung hinsichtlich des Umfangs von Pestiziden in Obst und Gemüse sollte nicht außer Acht gelassen werden. Jahr für Jahr gibt es mehr Bemühungen, unsere Lebensmittel sicherer zu machen. Die Konzentration an Pflanzenschutzmitteln in Obst und Gemüse wird stetig geringer. Diese erfreulichen Ergebnisse allerdings resultieren erst aus Kontrollen wie jene der Greenpeace-Organisation.