Kein Fastfood
  • Home
  • News
  • Gemüse, Obst und Co
    • Gemüse
    • Obst
    • Kräuter
    • Sonstige
  • Mahlzeiten
    • Frühstück
    • Mittagessen
    • Abendbrot
  • Gesunde Snacks
  • Fett- und Zuckerfallen
  • Getränke
News 1

Schokolade essen, macht das wirklich glücklich?

By Der Koch · On 27. Juli 2012


Schokolade ist eine Kalorienbombe, das wissen wir. Trotzdem lieben wir sie, denn der Verzehr dieser dunklen Leckerei gibt uns so ein unbeschreiblich gutes Gefühl. Schokolade macht uns glücklich. Stimmt das überhaupt,und was steckt dahinter?


In den Medien und vor allem auch in den gängigen Frauenzeitschriften wird immer wieder von einer glücklich machenden Wirkung der Schokolade geschrieben. Schokolade enthalte schließlich Serotonin, welches als das Glückshormon bekannt ist. Doch das stimmt so nicht!

Der große urbane Schokoladenmythos

In den Zeitschriften wird heute noch das Gerücht verbreitet, dass Schokolade das Glückshormon Serotonin enthalte und deren Verzehr daher glücklich mache. Diese Einschätzung ist allerdings sehr oberflächlich. Selbst wenn Schokolade Serotonin enthielte, könnte dieses niemals die Blut- Hirn- Schranke überwinden und damit einen glücklich machenden Effekt im Gehirn haben.

Nach dem Verzehr von Schokolade berichten viele, dass sie sich entspannter und irgendwie angeregt fühlen. Über den Kakaoanteil enthält die Schokolade so einige Stoffe, die gesundheitsfördernd sind. Daneben enthält sie auch Theobromin. Dabei handelt es sich um eine chemische Verbindung, die dem Koffein sehr ähnlich ist und eine langanhaltende anregende Wirkung hat. Zudem wirkt es auch stimmungsaufhellend.

Und natürlich hat dunkle Schokolade auch etwas mit dem Glückshormon Serotonin zu tun. Sie enthält Tryptophan, eine Vorstufe des Serotonins. Tryptophan ist im Gegensatz zum Serotonin auch in der Lage die oben genannte Blut- Hirn- Schranke zu überwinden. Allerdings müsste schon sehr viel Schokolade gegessen werden, um einen deutlich spürbaren Effekt zu erzielen.

Es gibt noch einen weiteren Grund, warum Schokolade zufrieden stimmt. Der in der Schokolade enthaltene Zucker regt die Bauchspeicheldrüse dazu an, Insulin zu produzieren. Das Insulin hat daraufhin den Effekt, dass es den Tryptophanspiegel im Gehirn erhöht, woraus schließlich Serotonin gebildet wird.

Allerdings bestehen beispielsweise Kartoffeln, wie der Zucker, auch aus Kohlenhydraten, welche eine vermehrte Insulinausschüttung herbeiführen. Doch niemand fühlt sich nach dem Verzehr einer Kartoffel so gut, wie nach einem Stück Schokolade.

Nicht zu verachten: die psychische Komponente

Schokolade ist im Gegensatz zur Kartoffel eine kleine Sünde, so denken jedenfalls die meisten. Die Kartoffel ist immerhin Gemüse und Gemüse ist gesund. Trotzdem sollte niemand wegen des Schokoladengenusses ein schlechtes Gewissen haben, denn das verdirbt die gute Stimmung gleich wieder.

Im Rahmen einer Diät sollte sich jeder ab und an mal eine kleine Leckerei gönnen. Ständiger Verzicht führt zu Heißhungerattacken. Bei denen wird dann gleich viel mehr gegessen, als durch kleinere Nacheinheiten zwischendurch. Und das schlechte Gewissen ist riesengroß.

Vielleicht sollten wir es einfach dabei belassen, dass Schokolade uns deshalb glücklich macht, weil es ein gutes Gefühl ist, sich selbst mit einer geliebten Süßigkeit etwas Gutes zu tun.

Werbung
DiätGesundheitSchokoladeZucker
Share Tweet

Der Koch

Ähnliche Beiträge

  • Geschmacksfrage: Gibt’s Fleisch in Metzgerqualität auch beim Discounter? News

    Geschmacksfrage: Gibt’s Fleisch in Metzgerqualität auch beim Discounter?

  • Alkoholfrei - und trotzdem nicht ohne Alkohol News

    Alkoholfrei – und trotzdem nicht ohne Alkohol

  • Festlicher Genuss ohne Reue: So gelingt ein gesundes Weihnachtsessen Mahlzeiten

    Festlicher Genuss ohne Reue: So gelingt ein gesundes Weihnachtsessen

News

  • Geschmacksfrage: Gibt’s Fleisch in Metzgerqualität auch beim Discounter?

    Geschmacksfrage: Gibt’s Fleisch in Metzgerqualität auch beim Discounter?

    18. Mai 2017
  • Alkoholfrei - und trotzdem nicht ohne Alkohol

    Alkoholfrei – und trotzdem nicht ohne Alkohol

    25. Januar 2017
  • Festlicher Genuss ohne Reue: So gelingt ein gesundes Weihnachtsessen

    Festlicher Genuss ohne Reue: So gelingt ein gesundes Weihnachtsessen

    3. Dezember 2016

Getränke

  • Wie der Tee in den Beutel kommt

    21. November 2016
  • Alkoholfreie und leichte Weine genießen

    16. November 2016
  • Matcha-Tee: Wissenswertes über das neue Trendgetränk

    2. Dezember 2013
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung

© 2020 keinfastfood.de