Am Morgen, zum Frühstück, trinkt fast jeder Deutsche ein Glas Saft. Ob man nun Orangensaft, oder Apfelsaft vorzieht, oder doch eher zu exotischeren Fruchtsäften, wie beispielsweise Ananas-, oder Birnensaft tendiert, fast jeder hat hierzulande mindestens eine Flasche Saft im Kühlschrank. Dies ist scheinbar nicht überall so und doch ist es nicht verkehrt.
Wir Deutschen trinken mehr Saft als alle anderen Nationen und das obwohl die Einwohner vieler anderer Länder viel mehr Obstsorten selbst kultivieren. Der Spitzenreiter unter den Saftsorten ist allerdings ein weniger exotischer, nämlich der gute alte Apfelsaft. Im Durchschnitt trinkt jeder Einwohner Deutschlands im Jahr fast 11,5 Liter des süßen Getränks. Insgesamt trinkt der Deutsche übrigens etwa 40 Liter Saft in einem Jahr, während beispielsweise die Griechen lediglich etwa 15 Liter Saft trinken.
Die Tatsache, dass wir etliche Liter mehr Saft trinken, als die meisten anderen Nationen, ist nicht unbedingt als schlecht anzusehen. Saft, insbesondere frisch gepresste Obst- und auch Gemüsesäfte sind äußerst gesundheitsfördernd. Sie enthalten viele Vitamine, die unsere Abwehrkräfte unterstützen und wirken oftmals sogar entschlackend.
Der besonders beliebte Apfelsaft ist vor allem in seiner naturtrüben Form zu empfehlen. Dann nämlich enthält er nicht nur wichtige Vitamine und Mineralstoffe, sondern zudem auch Pektine, die beispielsweise unsere Verdauung unterstützen. Der ebenfalls gefragte Orangensaft enthält vor allem viel Vitamin C und ist, wenn er mit Fruchtfleisch angereichert ist, zudem reich an nützlichen Ballaststoffen. Natürlich sollte Saft stets aus 100 Prozent Frucht bestehen, sonst enthält er weniger gesunde Zuckerzusätze. So genannter „Fruchtnektar“ oder „Fruchtsaftgetränke“ sind somit zu meiden.
Da auch Fruchtsäfte mit hohem Fruchtanteil reich an Fruchtzucker sind, empfiehlt es sich, insbesondere bei einer Diät, den Saft mit Wasser zu verdünnen.
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