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Hummus: Paste aus Kichererbsen als Teil einer Esskultur

By Der Koch · On 18. Oktober 2012


Hummus kann man zu jeder Tageszeit essen, da sind sich Syrier, Palestinänser und Libanesen einig. Bei Azzam in Berlin-Neukölln sitzen sie zusammen an einem Tisch und pflegen ihre gemeinsame Esskultur!

Libanon und Israel bezeichnen den Hummus als ihr Nationalgericht und sind der Meinung, die Paste erfunden zu haben.

Der Streit über die Herkunft des Gerichtes wird vor allem über das Guinessbuch der Rekorde ausgetragen!

Kichererbsen-Paste Hummus als Esskultur

Im Jahr 2008 stellten die Libanesen einen Weltrekord im Hummus anrühren auf, sie bereiteten eine Tonne der Paste zu. Daraufhin hat die Konkurrenz aus Israel die doppelte Menge hergestellt und war damit der neue Rekordhalter.

Die Libanesen haben wiederum 2010 erneut den Weltrekord aufgestellt, in der größten Schüssel der Welt rührten sie die unglaubliche Menge von 10 Tonnen an!

Hummus ist ein Bauerngericht mit Tradition und die Lieblingsspeise im vorderen Orient. Schon zum Frühstück essen Syrier, Palästinenser und Libanesen die Paste aus Kichererbsen.

Hussam Azzam bereitet die vegetarische Vorspeise sehr früh morgens in seinem Laden zu. Die Kichererbsen müssen stundenlang kochen, damit sie weich werden. Dann werden sie im Mixer zu einer Paste verarbeitet.

Bei Azzam besteht der Hummus nur aus Kichererbsen, Wasser, Sesampaste und Salz. Auf die Zugabe von anderen Gewürzen wie Chili oder Knoblauch verzichtet der Palästinenser bewusst.

Die Familie von Hussam Azzam wurde zwei Mal vertrieben. Erst mussten sie Tiberias verlassen, als Israel gegründet wurde, später den Libanon. So kamen sie nach Berlin und betreiben nun ihr Lokal in Neukölln, an der Sonnenallee 54.

Die Esskultur der Völker kann die Verständigung untereinander fördern. So sagt Azzam, dass Berlin ein freies Land ist und es ihm egal ist, ob Araber oder Israelis bei ihm essen.

So sitzen die Menschen aus unterschiedlichen, krisenbehafteten Völkern zusammen und genießen ihre gemeinsame Esskultur.

Lecker und gesund!

Hummus ist gesund, die Hülsenfrüchte enthalten Magnesium, Eisen und Zink sowie sättigende Ballaststoffe. Es wird zusammen mit Pita-Brot und Gemüse gereicht. Es eignet sich auch super als Brotaufstrich.

Die Paste ist relativ fettarm, 100 g haben 275 Kalorien. Damit ist es ein Dip oder Brotaufstrich, welcher gut mit Diät-Plänen vereinbar ist.

Das Hummus bei Azzam ist sehr schmackhaft! Angeblich gehört es zu den zwei besten Hummus-Cafés der Stadt!

Allerdings muss man sich damit abfinden, dass dort in den unbeheizten Räumen eher eine Imbiss- als Restaurantatmosphäre herrscht. Das gute Essen zu günstigen Preisen tröstet jedoch darüber hinweg!

Bildquelle: Pixabay, Einladung_zum_Essen, 1804457

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Der Koch

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