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Vorsicht bei Lachs und Lachsprodukten

By Der Koch · On 6. Mai 2008


Seit den vielen Fleischskandalen um Gammelfleisch, BSE, Maul- und Klauenseuche oder Vogelgrippe, ist vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern die Lust auf ein Schnitzel oder Spaghetti Bolognese verständlicherweise vergangen.

Viele Frauenzeitschriften und Gesundheitsmagazine werben seitdem in verschiedenen Diäten und Rezepten mit Fisch oder Meeresfrüchten. Fisch ist lecker, gesund und liefert lebenswichtige Omega-3-Fettsäuren, die in nur wenig anderen Lebensmitteln vertreten sind. Vor allem fette Fische, wie Lachs, liegen dabei ganz vorn im Trend, was dazu geführt hat, dass die Lachsproduktion in der Europäischen Union boomt.

Die meisten Lachse, die in der Lebensmittelproduktion landen, stammen nicht aus der „freien Natur“ sondern von norwegischen und polnischen Lachsfarmen. Dort werden Lachse ausschließlich für den Verzehr gezüchtet – unter ähnlichen Bedingungen, wie wir sie aus der Massentierhaltung kennen. Um die „typisch“ orange Farbe des Lachses zu erhalten, füttert man Beta-Karotin zu. Als Räucherlachs kommt er am häufigsten in die Kühlregale der Supermarkttheken.

Beim Verzehr von Lachs ist jedoch Vorsicht angebracht: Vor einiger Zeit veröffentlichte die Verbraucherzentrale einen Untersuchungsbericht zur mikrobiologischen Beschaffenheit von Lachs. Wegen der hohen Nachfrage stellt die Fischindustrie Räucherlachs oft auf Vorrat her. Der Lachs wird geschnitten und eingefroren und erst bei Bedarf wieder aufgetaut und verkauft.

Doch zu oft – so hat die Verbraucherzentrale festgestellt- finden sich Keime in diesem Lachs, die meist auf mangelnde Schlachthygiene, zu lange Haltbarkeitsfristen oder unkorrektes Einfrieren zurückzuführen ist. Von der 2006 durchgeführten Studie überschritten über 11% der Produkte den Richtwert. Diese Keime sind nicht gerade ungefährlich, manche von ihnen können Hirnhautentzündung auslösen.

Deswegen sollte man beim Kauf von Lachs entweder auf das Gütesiegel der Stiftung Waretest oder Öko-Test setzen, oder auf diese „Delikatesse“ am besten ganz verzichten und stattdessen Pellkartoffeln mit Leinöl essen; denn Leinöl enthält ebenfalls Omega-3-Fettsäuren und ist dabei nicht so unappetitlich!


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Der Koch

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